Eine festliche Einstimmung

Presseartikel

30. Dezember 2006 | Author ne | Quelle: Langenhagener ECHO

Eine festliche Einstimmung

Hunderte kamen zum 31. ECHO-Weihnachtskonzert

Langenhagen. In Langenhagen ist es schon Tradition, dass am Heiligen Abend auf dem Platz gegenüber der Elisabeth-Kirche Langenhagen das ECHO-Weihnachtskonzert veranstaltet wird. 1975 wurde es vom unvergessenen Herausgeber des Langenhagener ECHO, Walter Raap und Musikdirektor Ernst Müller initiiert. Bis heute wurde an dem guten Brauch festgehalten, der mittlerweile traditionell zum Christfest gehört. Gestaltet wurde es von zwölf Musikern des Blasorchesters der Stadt. Sie überbrachten unter der Leitung von Claus Bröcker klingende ECHO-Weihnachtsgrüße. Bei milder Witterung lockte das fast einstündige Konzert wieder Hunderte von Zuhörern an, die sich von einem leichten Nieselregen nicht hatten abschrecken lassen. Sie ließen sich bei Glühwein und Weihnachtsweisen auf das Fest einstimmen. Zum Auftakt intonierte das Blechbläserensemble eine festliche Intrade, der sich ein bunter Reigen altbekannter Weihnachtslieder und Choräle anschloss. Zu hören waren unter anderem das vom Reformator Martin Luther getextete Lied "Vom Himmel hoch, da komm ich her ..." und "Es ist ein Ros entsprungen". Auch modernere Kompositionen waren zu hören. Als gegen 18 Uhr die Glocken der Elisabeth-Kirche zur Christvesper riefen, erklang zum Abschluss das wohl berühmteste Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht". Es wurde am 24. Dezember 1818 im Salzburger Land getextet und komponiert. Als Notlösung intonierten es Sänger mit Gitarrenbegleitung, da die Orgel der Oberndorfer Kirche nicht funktionierte. In Niedersachsen soll es später erstmals in der Isernhagener Marienkirche gesungen worden sein. Als die Musiker ihre Instrumente absetzten, wurden sie mit großem Beifall belohnt, ehe viele der Zuhörer zum Gottesdienst mit Superintendent Martin Bergau in der total überfüllten alten Dorfkirche gingen. Dank gebührt den Geschäftsleuten, die ihre Schaufenster beleuchtet ließen, so dass die Musiker ihre Noten lesen konnten.


Top